Bundesfinale Unterstufen 2022 - Platz 4!

Am 7. Juni startete das heurige Bundesfinale im Schulschach in Wien.

Gespielt wurde in 9 Runden mit je 60 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie.

Das Bundesfinale der Unterstufen ist zur Elowertung angemeldet und es herrscht somit Schreibpflicht.

 

Als stärkste Tiroler Mannschaft der Unterstufe ist unser Gymnasium wieder dabei. Leider darf Zurab (Brett 3) mit seinen 16 Jahren beim Bundesfinale nicht mitspielen, obwohl er beim Landesfinale dabei war. Demnach lautet unsere Mannschaft für heuer:

Brett 1: Elias Schilcher

Brett 2: Sebastian Ortner

Brett 3: Dana Biasco

Brett 4: Viktor Zeiner 

Ersatz: Julius Luneschnig

Als Betreuer ist Prof. Christopher Stadler dabei. Er fasst die einzelnen Begegnungen im Folgenden zusammen und hält uns am Laufenden.

Die Ergebnisse im Detail findet ihr wieder hier.

1. Spieltag

Die erste Runde startete mit großer Nervosität der Teilnehmer.

Runde 1: Vorarlberg 3 - 1 Lienz

Auf Brett eins lieferte sich Schilcher Elias mit Schwarz ein hartes Duell mit seinem Gegner aus Götzis. Die Partie war fast 2 Stunden ausgeglichen und schlussendlich entschied ein vermeintliches Foul, in welchem Elias eine Figur berührt haben soll und dann trotzdem eine andere gezogen hatte, die Partie. Da er kurzzeitig aus der Konzentration gerissen wurde, konnte sein Gegner diesen Moment nutzen und Elias dann Matt setzen.

 

Auf Brett zwei spielte Sebastian Ortner mit Weiß. Sebastian konnte sich schon früh einen Figurenvorsprung erarbeiten und zusammen mit einer recht soliden Stellung den Vorsprung im Laufe der Begegnung vergrößern. Nach einem großartigen Angriff auf den letzten Turm bereitete er den Sieg gut vor und erreichte diesen dann mittels Abzugsmatt für sein Team.

 

Auf Brett drei spielte Dana Biasco mit Schwarz. Dana hatte mehrere Möglichkeiten, welche jedoch gut verteidigt wurden. Zudem setzte auch der Gegner Dana unter Druck, indem er beispielsweise den Turm vom Startfeld mit dem Springer schlug. Dana übersah beim Angriff mit dem weißfeldrigen Läufer auf e2 die weiße Dame auf e7 welche dann ohne Probleme diesen Läufer schlagen konnte. Nach ca. 57 min konnte der Gegner Dana dann Matt setzen.

 

Auf Brett vier spielte Viktor Zeiner mit Weiß. Viktor geriet schnell in Figurenrückstand, kämpfte dann aber überaus gut und konnte sogar einen recht guten Angriff aufbauen, da der Gegner seine Dame am Rand des Feldes (a2) abgestellt hatte. Bei diesem Angriff mit Springer und Turm konnte Viktor fast einen Bauer tauschen, nur eine Ungenauigkeit des Springers verhinderte das. Schlussendlich wurde Viktor dann nach 75 min mit dem König und der Dame Matt gesetzt.

 

Alle vier Partien der 1. Runde dauerten recht lange und unsere Teilnehmer haben sich alle sehr gut geschlagen. 

Runde 2: Kärnten 0 - 4 Lienz

 Auf Brett eins spielte Elias mit Schwarz eine großartige Partie. Er konnte sich bald eine Figur sichern und sich dadurch einen entscheidenden Vorteil erarbeiten. Diesen Vorteil konnte er in eine Schachmattstellung mit Turm und Springer umwandeln.

Auf Brett zwei spielte Sebastian mit Weiß sehr angriffslustig. Er erarbeitete sich eine bessere Stellung, durch welche er eine sichere Mattstellung in wenigen Zügen erreicht hätte. Angesichts dieser Stellung gab der Gegner aus Spittal auf.

Auf Brett drei spielte Dana mit den schwarzen Figuren. Er konnte sich eine gute Stellung erarbeiten, machte fast keine Fehler. Nur ein paar Ungenauigkeiten durch unwichtige Bauernzüge waren zu kritisieren. Ein Wechsel eines Bauern zu einer Dame brachte den Tausch einiger Figuren und eine recht einfache Stellung zum Matt setzen. Ein ungenauer Turmzug zum Schluss reichte trotzdem, dass der Gegner aufgab.

Auf Brett vier spielte Viktor mit den weißen Figuren eine Partie, in welcher er schon sehr früh zwei Figuren vorne war. Trotz zweier Fehler konnte der Gegner nicht den Anschluss finden und Viktor konnte das Schachmatt mit der Dame auf dem fast leeren Feld gut erarbeiten. 

 

Runde 3: Lienz 3 - 1 Burgenland

Auf Brett eins konnte sich Schilcher Elias mit den weißen Figuren aus seiner vorbereiteten Eröffnung einen komfortablen Vorteil erspielen, welchen er dann schnell in ein deutliches Matt umsetzte.

Sebastian gelang es in nur 17 min und trotz dem Nachteil, dass er mit den schwarzen Figuren spielen musste, sehr schnell ein schönes Matt mit Dame und Läufer herauszuspielen.

Viktor spielte diesmal am dritten Brett und erarbeitete sich eine gute Stellung. In einem Wettlauf, in welchem sich die schwarze Dame Bauern um Bauern holte, hielten bei Viktor die Nerven und er konnte seinerseits auf der Königsseite ein Matt mit Dame und Turm aufs Brett bringen.

Auf Brett vier spielte Julius seine erste Partie mit den schwarzen Figuren. Man konnte ihn die Nervosität noch deutlich ansehen. Während der Partie passierten ihm deshalb einige vermeidbare Fehler. Zum Abschluss schob er den König dann direkt in eine Mattstellung, aus welcher er sich nicht mehr befreien konnte.

 

Am Ende des Tages eins befindet sich das BG/BRG Lienz auf dem dritten Platz der Turnierwertung. Sebastian Ortner befindet sich momentan auf Rang 2 der Spielerwertung für Brett 2.

2. Spieltag

Es steht uns ein harter Spieltag bevor. An diesem Tag erwartet uns neben dem Tabellenführenden auch noch der aktuell Zweitplatzierte.

Als Ausgleich gibt es dafür am Nachmittag ein Rahmenprogramm.

Runde 4: Oberösterreich 3 - 1 Lienz

In der vierten Runde musste das Gymnasium Lienz gegen die zweite Mannschaft des Turniers spielen. Leider konnten viele Möglichkeiten, welche ihnen angeboten wurden nicht nutzen und so verlor unsere Mannschaft die Begegnung.

Am Brett eins kam Elias Schilcher mit den schwarzen Figuren nicht optimal aus der Eröffnung. Sein Gegner konnte ihn hier etwas überraschen. In der Stellung war über den gesamten Verlauf des Spiels weiß zu favorisieren. In der zweiten Phase der Begegnung konnte der Gegner aus Linz Elias mit einer Gabel auf den König und den Läufer, den Läufer schlagen und somit weiter seinen Vorteil ausbauen. Kurz darauf machte Elias einen Fehler und stellte seine angegriffene Dame zurück auf die Grundlinie, wo sie vom Gegner einfach geschlagen werden konnte. Nach diesem Fehler gab Elias die Partie auf.

Auf Brett zwei spielte der noch ungeschlagene Sebastian wieder eine klasse Partie. In der Frühphase der Begegnung wurde er von seinem Kontrahenten von der Dame a5 und dem Läufer b4 Richtung König angegriffen. Sebastian blieb aber ruhig und erkannte, dass das Schlagen mit dem Bauern auf a3 zum Verlust des Turms führen würde. Er ließ den Angriff des Läufers zu und eroberte diesen dann mit dem Springer auf c3. Die Dame wurde dann auch noch vertrieben und Sebastian konnte seinerseits seinen Gegner angreifen, welchen er dann kurz darauf Matt setzen konnte.

Am dritten Brett spielte Dana mit den schwarzen Figuren. Nach der Eröffnung befand er sich in einer aussichtsreichen Position. Leider übersah er die Möglichkeit über die freie h Linie den König mit dem Turm anzugreifen. Dieser Angriff hätte in wenigen Zügen zu Matt führen können. Der Gegner konnte seine Stellung Zug um Zug verbessern. Als auf dem Feld dann Figurengleichheit herrschte bot Dana seinem Gegner remis an, doch dieser wusste um seine bessere Stellung und konnte dann, nach einem weiteren Fehler von Dana, in welchem er sich mit seinem König nicht vom gegnerischen König abdrängen hätte lassen dürfen, sehr leicht ein Matt auf Brett stellen, da Dana nur mehr mit seinem König ziehen konnte.

Auf Brett vier spielte Julius mit den weißen Figuren. In der Frühphase passierten Julius einige Unsauberkeiten, welche ihm das Spiel dann unnötig schwer gemacht haben. Er spielte zum Beispiel Bauer auf h3 recht früh im Spiel obwohl kein Angriff vom weißfeldrigen Läufer drohte, zudem stellte er seinen Springer auf a4. Trotz dieser Unsauberkeiten hatte Julius ein Matt vor Augen, welches er leider übersah. Irgendwann ging dann diese Möglichkeit verloren und mit ihr dann leider auch die Partie.

 

Unsere Jungs beim Rahmenprogramm im technischen Museum.

Runde 5: Lienz 0 - 4 Wien (Campus Sacre Coeur)

In der 5. Runde musst das BRG Lienz gegen den Tabellenführer antreten. Alle Bretter der Lienzer hatten einen Elonachteil und so musste sich das Team auf schwierige Begegnungen einstellen.

Auf Brett eins konnte sich Elias mit den weißen Figuren keinen Vorteil erarbeiten. Die Eröffnungen führten zu einer sehr komplizierten Stellung. Nach einem Fehler im Endspiel in welchem Elias den Läufer verlor gab er dann in aussichtsloser Stellung auf.

Auf Brett zwei kämpfte Sebastian wie gewohnt mit sehr genau geplanten Zügen. Sebastian wurde nach der Eröffnung von seinem Gegner sehr weit zurückgedrängt. Die Bauern vor dem rochierten König wurden geschlagen und Sebastian hatte nicht viele Möglichkeiten seine Figuren zu bewegen. Da er in dieser Stellung keine Möglichkeiten mehr sah, gab er schlussendlich auf.

Dana hatte am dritten Brett recht gute Chancen die Begegnung zu gewinnen. Nach dem Tausch mehrerer Figuren hatten beide Seiten noch zwei Türme, Dana noch 6 seine Gegnerin noch 5 Bauern. In dieser Situation merkte Dana, dass er diese Begegnung gewinnen kann und konzentrierte sich darauf die Bauern der Gegnerin zu schlagen. Diese bereitete ihrerseits einen Tausch eines Bauern vor und schütze diesen mit den Türmen auf der c und der d Linie. Damit konnte die Gegnerin einen Turm von Dana erobern und sich so den Materialvorteil erarbeiten, um Dana Matt setzen zu können. Kurz bevor das passiert ist, gab Dana dann die Partie auf.

Auf Brett vier musste sich Viktor einem sehr genau spielenden Gegner stellen. Ein bereits gezogener Springer von Viktor wurde wieder auf sein Startfeld zurückgedrängt und so konnte sich der Gegner einen Entwicklungsvorsprung sichern, welche er dann auch in einen Figurenvorteil umwandelte. Viktor spielte ohne große Fehler musste sich aber seinem starken Gegner nach ca. 62 min geschlagen geben.

Nach Tag zwei befindet sich das BRG Lienz nun auf den 5. Platz.

 

Sebastian Ortner befindet sich immer noch auf Platz zwei der Spielerwertung vom Brett 2.

 

 

3. Spieltag

6. Runde: Salzburg 0 - 4 Lienz

In der sechsten Runde musste sich die Mannschaft aus Lienz unbedingt Punkte holen, wenn sie ihre Chancen auf den dritten Platz bewahren wollten. Mit diesem Wissen in den Hinterköpfen begannen die Begegnungen sehr defensiv.

Auf Brett eins spielte Elias mit den schwarzen Figuren wie immer sehr konzentriert und überlegt. In der Frühphase der Begegnung konnte Elias einen Läufer gewinnen. Es entwickelte sich eine gute Stellung für Schwarz. Elias konnte dann noch einen Angriff des Gegners gut abwehren und setzte seinerseits zu einem Angriff an. Dies reichte dann aber auch und der Gegner sah keine Möglichkeit für ihn und gab die Partie nach knapp 90 min auf.

Auf Brett zwei spielte Sebastian mit den weißen Figuren. Der Gegner versuchte in der Frühphase der Begegnung alle möglichen Figuren so schnell es geht abzutauschen. Er vernachlässigte dadurch auch seine Entwicklung. Diese Art des Spiels war für Sebastian sehr ungewohnt, er ging aber trotzdem auf den jeweiligen Tausch ein. Als dann auch noch beide Türme gegenseitig abgetauscht wurden standen sich nur noch Bauern entgegen. In dieser Phase bot Sebastian seinem Gegner Remis an, auf welches dieser aber nicht einging. Im Endspiel konnte Sebastian einen Bauer zu einer Dame umwandeln und spielte dann zusammen mit seinem König gegen den gegnerischen König und zwei verbundene Bauern. Sebastian hatte noch sehr viel Zeit auf der Uhr und nutzte sie in dieser Phase  um die richtigen Züge zu finden. Anders als seinem Gegner gelang dies Sebastian aber und er konnte beide Bauern schlagen. So konnte Sebastian auch diese Runde für sich entscheiden.

Auf Brett drei spielte Dana mit den schwarzen Figuren. Er fand gut aus der Eröffnung, spielte größtenteils fehlerfrei und konnte einen Angriff des gegnerischen Turms auf der b Linie ignorieren und seinerseits auf der f Linie mit dem Turm und der Dame angreifen. Als eine Stellung mit Matt in zwei Zügen auf dem Brett war, gab der Gegner die Begegnung nach 73 min auf.

Auf Brett vier spielte Viktor mit den weißen Figuren. Die Eröffnung spielte Viktor stabil jedoch entwickelte sich im zweiten Teil der Begegnung ein recht gefährlicher Angriff mit Dame und Läufer, welche nur mit einem Damenopfer die Chancen zum Sieg am Leben erhielten. Ab diesem Zeitpunkt war die Stellung verloren und der Gegner konzentrierte sich ausschließlich darauf Viktor Matt zu setzen. Als er seine letzte Figur, welche den König beschützte, in den Angriff mit einbaute, konnte Viktor nach kurzer Bedenkzeit einen Turm auf die 8. Reihe setzen und den eingesperrten König dadurch Matt setzen. 

 

Das Team zeigte in dieser Runde großen Kampfgeist und so konnten alle vier Bretter gewonnen werden. 

7. Runde: Lienz 2 - 2 Wien (BRG9 Erich Fried Realgymnasium)

In dieser Runde musste unser Team gegen die direkten Gegner im Kampf um Platz drei antreten. Die Ausgangslage war allen klar. 

Auf Brett eins spielte Elias mit Weiß. Er konnte sich eine gute Stellung erarbeiten, jedoch nie einen entscheidenden Vorteil erspielen. Die Partie stand klar auf Remis jedoch hatte Elias für die Züge im zweiten Teil der Begegnung etwas zu viel Zeit verbraucht, weshalb er die Begegnung dann leider auf Zeit verlor.

Auf Brett zwei spielte Sebastian mit den schwarzen Figuren. Er musste sich auf eine komplizierte Stellung einstellen, wobei sein Gegner durchwegs gut vorbereitet war, und stets gefährliche Züge aufs Brett bringen konnte. Nachdem Sebastian mehrere Figuren verloren hatte, hat er trotzdem noch einmal angegriffen. Aufgrund dessen, dass er nicht mehr genügend Material zur Verfügung hatte, konnte der Angriff nach ein paar Zügen abgewehrt werden. Am Ende der Begegnung konnte Sebastian, welcher nur mehr den König zur Verfügung hatte leicht Matt gesetzt werden.

Auf Brett drei spielte Dana mit Weiß. Schon in der Frühphase der Begegnung verlor Dana einen Bauern. Im Zug 20 konnte der Gegner dann auch noch einen Läufer schlagen. Im Folgenden versuchte der Gegner Dana in eine Falle zu locken, auf welche Dana aber nicht hereinfiel. Dana gewann den Bauern zurück und schaffte es in weiterer Folge drei Figuren des Gegners zu fesseln. Das führte dann zur Aufgabe des Gegners.

Auf Brett vier spielte Viktor mit den schwarzen Figuren. Auch Viktor war sehr früh eine Figur zurück. Dem Gegner konnte man zwischenzeitlich die Freude über die gewonnene Figur richtig ansehen. Im Endspiel wurde der Gegner dann leichtsinnig und Viktor fand den richtigen Zug setzte damit den Gegner Matt.

In dieser Runde konnte das Gymnasium Lienz leider den Abstand zum Drittplatzierten nicht verkleinern.

 

8. Runde: Steiermark 1,5- 2,5 Lienz

In dieser Runde galt es den Platz vier nach hinten abzusichern und nach Möglichkeit den Abstand auf Platz drei zu verkleinern.

Auf Brett eins spielte Elias mit den schwarzen Steinen wieder eine kontrollierte die Partie. Er war schon früh in der Begegnung zwei Bauern und einen Läufer voraus und konnte das Spiel mit der nötigen Ruhe zu Ende spielen. Sein Gegner machte es ihm aber nicht einfach. Sobald der Gegner aber weniger als 5 min auf der Uhr hatte und Elias seinerseits noch fast 15 min, konnte Elias das Matt sehr genau vorbereiten.

Auf Brett zwei durfte Sebastian wieder mit Weiß antreten. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Sebastian konnte dann aber einen Turm schlagen und erarbeitete sich Schritt für Schritt mit seinem genauen und überlegten Spielstil einen Vorteil. Nach und nach eroberte Sebastian dann alle Figuren des Gegners, um am Ende nur mehr den König Matt setzen zu müssen.

Auf Brett drei lieferte sich Dana mit seinem Kontrahenten einen harten Schlagabtausch. Der Kontrahent von Dana ist der Führende in der Wertung für Brett drei. Dana konnte recht früh einen Bauern schlagen und sich dadurch einen kleinen Vorteil erarbeiten. Als er dann aber einen Fehler machte, zeigte er Nerven und spielte mehrere Züge unsauber und baute den einen oder anderen Fehler ein. Der Gegner konnte sich eine klare Gewinnstellung erarbeiten, baute dann aber seinerseits extreme Fehler ein, welche Dana den Gewinn eines Turms und des Spiels eingebracht hätten. Dana übersah diese Möglichkeit und nutzte sie dann erst im nächsten Zug, als der Gegner schon auf dem Weg war einen Bauer zu tauschen.  Am Ende standen zwei Könige und zwei Damen am Brett und Dana bot seinem Gegenüber ein Remis an, welches vom Gegner akzeptiert wurde.

Auf Brett vier musste sich Viktor mit den weißen Figuren über einen frühen Damenverlust ärgern. In weiterer Folge machte er den einen oder anderen Fehler, welche dann zu einer Gabel auf beide Türme führten. Der Gegner konnte dann beide Türme schlagen und  den König wenig später auch Matt setzen.

 

Nach der achten von neun Runden befindet sich das Gymnasium Lienz auf Platz vier. 

4. Spieltag

Runde 9: Lienz 2,5  - 1,5 Niederösterreich

Auf Brett eins spielte Elias mit den weißen Figuren eine absolut ausgeglichene Partie. Nach einer halbe Stunde Spielzeit war seine Stellung etwas besser als die seines Gegners. Das reichte aber nicht um einen entscheidenden Vorteil herauszuholen. Bis zum Ende war die Stellung ausgeglichen und so einigten sich die Spieler auf ein Remis.

Auf Brett zwei spielte Sebastian mit den schwarzen Figuren. Er nutzte jeden Fehler seines Gegners und schlug Figur um Figur. Nach einer halben Stunde Spielzeit hatte Sebastian einen Vorsprung von zwei Bauern und einem Läufer. Diesen Vorsprung ließ er sich dann nicht mehr nehmen und setzte seinen Gegner nach 66 min Matt.

Auf Brett drei musste Dana mit den weißen Figuren eine ausgeglichene Partie spielen. Der Gegner konnte sich nach etwa einer halben Stunde Spielzeit einen Vorteil verschaffen und versuchte daraufhin Dana Matt zu setzen. In der Endphase machte der Gegner noch einen Zugfehler, in welchem er seinen Turm kurz auf d4 schlagbar abstellte, losließ, ihn dann aber noch auf d3 weiterschob. Dana reklamierte diesen Fehler leider nicht und so verlor er das Spiel nach 60 min Spielzeit.

Auf Brett vier spielte Viktor mit den schwarzen Figuren. In der Frühphase geriet Viktor wie schon in den letzten Spielen stark in Bedrängnis, behielt aber wieder die Nerven und konnte den Gegner mit einem Gegenangriff unter Druck setzen und nach 65 min Matt setzen.

 

 

Nach der 9. und letzten Runde belegte unser Team den hervorragenden vierten Platz im Turnier.

Wir gratulieren allen Spielern zu der tollen Leistung!

Bundesfinale - Endrang 4!

Bretterwertung

Gespielt wird als Mannschaft, aber dennoch gibt es auch für den Besten der jeweiligen Bretter eine Auszeichung.

Unser Gymnasium konnte heuer 2 Medaillen gewinnen:

Sebastian bekam mit 7 Punkten aus 9 Spielen und einem Rating von 1333 Elo die Silbermedaille für Brett 2.

Zeiner Viktor bekam mit 5 Punkten aus 8 Spielen und einem Ration von 1074 Elo die Bronzemedaille für Brett 4.